Die Arbeitsgruppe Strukturwandel findet sich

Die Arbeitsgruppe Strukturwandel findet sich

Hallo!

In der vergangenen Woche war wirklich was los bei uns in der ENO. Während draußen noch der Lockdown herrschte, trafen hier die neuen Kolleginnen und Kollegen ein, die die Arbeitsgemeinschaft Strukturwandel bilden werden. Zunächst erlebten wir ein ganz neues Kennenlernen: vor offenen Fenstern, maskiert, dafür mit einem Extrapulli ausgestattet, kam sich die große Gruppe teils vor Ort, teils in Videokonferenzen über große Bildschirme langsam näher.

Dann ging es in die Schulungen, um uns alle auf den gleichen Stand zu bringen: mit welchen Computerprogrammen und welchen Arbeitsweisen hat die ENO beim Multi-Level-Projektmanagement die besten Erfahrungen? Was müssen wir für das reibungslose Zusammenspiel innerhalb unserer beiden Teams, innerhalb der ENO und im Austausch mit den Ämtern wissen, was ist für alle ganz neu, was also kann noch keiner wissen und muss demnach von uns ausprobiert werden?

Wir überlegten in Workshops und kleinen Gruppen, was uns und auch Dir/ Euch zum Thema Strukturwandel sicherlich durch den Kopf geht: die Chancen, die die bevorstehenden Veränderungen und die damit einhergehenden staatlichen Fördermittel bieten, liegen auf der Hand. Schon jetzt ist zu erkennen, dass das bürgerschaftliche Engagement groß sein wird.

Doch gibt es auch zu beachtende Risiken, Fehler oder entmutigende Enttäuschungen aus der Vergangenheit, gibt es Sachverhalte, vor denen wir als Arbeitsgruppe besonders hoffnungsvoll oder respektvoll stehen? Wir überlegten, analysierten, schrieben und diskutierten. Dann kamen wir zu dem Schluss, dass wir optimistisch-euphorisch in die Zukunft schauen, dabei aber immer im Blick behalten müssen, dass die Region und auch unsere kleine, mehr oder weniger zehnköpfigen Gruppe vor einer Mammutaufgabe steht. Also: in kleinen Schritten zum großen Erfolg - und das mit extralangem Atem. 2021 der Start. 2038 das Ziel. Kann klappen. Muss klappen. Görlitz wurde schließlich auch nicht über Nacht gebaut!

Um der Materie der "Region im Wandel" konkret näher zu kommen, hörten wir viele Vorträge, bekamen spielerische, aber doch fordernde Aufgaben, wir durchleuchteten den Strukturwandel theoretisch und bekamen umfangreiche Schulungen durch engagierte Mitarbeiter des Landkreises. Wir Neuen sind wirklich glücklich, dass die erfahrenen Kollegen des Dezernates 3, dem Amt für Kreisentwicklung und viele weitere tolle Menschen aus dem Landratsamt und weiteren Institutionen unserem Kommunal- und unserem Innovationsteam in der AG Strukturwandel tatkräftig zur Seite stehen werden.

In den kommenden Wochen werde ich an dieser Stelle immer weiter darüber informieren, was wir machen, und wie Du/ Ihr selbst aktiv eine Rolle beim Strukturwandel spielen könnt. Um die Heimat, den Landkreis Görlitz, so lebenswert wie möglich zu machen. Denn der aktuell Lausitz-Monitor zeigt ganz klar, dass deutlich über die Hälfte der hier Lebenden der Aussage "Ich liebe die Lausitz" zustimmt, dass weit über 50% stolz darauf sind, Lausitzer zu sein und sich mit der Region identifizieren.

Allerdings - und das gilt es nun für uns gemeinsam zu ändern - darf man nicht darüber hinwegschauen, dass in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen knapp jeder Zweite darüber nachdenkt, die Region innerhalb der kommenden zwei Jahre zu verlassen - betrachtet man alle Altersgruppen, so will jeder Zehnte weg. Wohl auch aus Unsicherheit, die der Blick in die Zukunft mit sich bringt. Denn immerhin akzeptieren 67 Prozent die Notwendigkeit des Strukturwandels, doch den meisten fehlt es an einer klaren Vision für die Region - und nicht einmal jeder Fünfte fühlt sich gut über die Zukunft der Lausitz informiert.

Dagegen werden wir etwas tun! Wir treten an, um Dich/ Euch zu informieren, abzuholen, mitzunehmen - und gerne auch das eine oder andere Mal zu diskutieren, was wie warum aus unserer Sicht hier eine Zukunft hat. Und Dich/ Euch z.B. bei der Realisation einer geschäftlichen Innovation zu unterstützen oder auch mitzuhelfen, Gelder zu akquirieren, um den Dorfkern wieder lebenswert für alle Generationen zu gestalten.

Denn wir sehen unsere Zukunft auf jeden Fall hier im Landkreis Görlitz, der nun den Luxus hat, sich in dieser schnelllebigen Zeit neu - und mit viel menschlicher, fachlicher und finanzieller Unterstützung neu aufstellen zu können.

Wir, das sind seit dem 1. Mai: Clara Hartung, Saskia Brosius, Laura Horst, Uwe Garack, Nino Gehler und Sven Erik Backhausen (auf den Fotos oben von links nach rechts) - ab dem 1. Juni kommen noch weitere Kollegen hinzu. Mich, Jasna Zajcek, die erste im Bild links oben, kennst Du/ Ihr ja schon als die, die die Information der Öffentlichkeit über all die neuen Vorgänge in der ENO zugänglich macht - zunächst nur wöchentlich in diesem Blog und ganz bald in vielen weiteren Medien.

Ab der nächsten Woche stelle ich die AG Strukturwandel an dieser Stelle endlich ein wenig konkreter vor. Beginnen werde ich mit einem Porträt über Uwe Garack, den viele sicherlich noch als Inhaber von Foto-Garack in Niesky und andere als stellvertretenden Bürgermeister Rothenburgs kennen.

Er hat einen persönlichen "Strukturwandel" bereits selbst erlebt und wird berichten, wieso er sich nun mit vollem Eifer in die Arbeit in unserem neuen Kommunalteam schmeißt - und was du/ ihr von ihm erwarten darfst/ dürft!

 Viele Grüße!

Eure

Jasna

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