Top Secret

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Top Secret - unter dieser Überschrift rief mich vor 10 Tagen der neue Rothenburger Bürgermeister Philipp Eichler an und fragte, ob ich ihn im Rahmen einer Preisverleihung im Sächsischen Landtag vertreten kann. Klar, dass ich ihm da spontan zugesagt hab! Zum einen ist es als Stadtrat immer etwas Besonderes, wenn man den Bürgermeister vertreten kann, und zum anderen war da das Motto der Preisverleihung - der "Innovationspreis für Weiterbildung"  - auch ein ureigenes ENO-Thema! Und da es meine primäre Aufgabe ist, die Kommunen in ihrer Arbeit zu unterstützen, dachte ich mir: "Warum nicht? Fährst Du nach Dresden.".

Als ich im Landtag ankam, habe ich mich spontan in die erste Reihe gesetzt - mit einem seltsamen Gefühl: für einen ganz kurzen Moment hat mein Unterbewusstsein nachgedacht und angefangen zu grübeln, wie es denn wäre, selbst Landtagsabgeordneter zu sein. Der laute Schlag eines Gongs riss mich jäh aus den Gedanken, denn das Dresdner Musikgymnasium war Teil der Veranstaltung und hat musikalisch durch das Programm geführt. 

Die sehr schöne Veranstaltung zum diesjährigen Innovationspreis für Weiterbildung wurde durch den Schirmherren und Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler eröffnet und die Preise durch den sächsischen Kultusminister Christian Piwarz verliehen.

Das Besondere in diesem Jahr war, dass die Preisträger noch nichts von ihrer Nominierung für die Auszeichnung wussten. Es waren also alle Teilnehmer mehr oder weniger überrascht - und toll und schön dabei ist, dass in diesem Jahr zwei von drei Preisträgern aus dem Landkreis Görlitz kommen. 

So ging der dritte Platz an die Diakonie St. Martin in einem gemeinschaftlichen Projekt mit dem IBZ in Ostritz. Das Projekt heißt Zeit.Zeichen und setzt sich für Demokratiebildung für Menschen mit Lernbesonderheiten ein. Es wurde mit 8.000 Euro ausgezeichnet. Der erste Platz ging an Löbau lebt e.V. und ist mit 15.000 Euro dotiert - er ging an das Projekt Geistesblitz, eine offene Werkstatt, die junge Menschen für moderne Zukunftstechnologien begeistert und sie befähigen, eigene Selbermachprojekte anzugehen. Als Vertreter der ENO ist man natürlich stolz, wenn der Landkreis zwei solche innovativen Projekte vorstellen kann und dann auch noch Preise gewinnt! 

Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen von der ENO wünsche ich maximalen Erfolg bei der Umsetzung und wer weiß, vielleicht ist im nächsten Jahr ja ein Projekt der Servicestelle Bildung unserer Entwicklungsgesellschaft als Preisträger mit auf der Bühne.

Viele Grüße!

Euer Uwe

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