Einfach mal machen!

Einfach mal machen!

Team "Einfach mal machen!" gewinnt die 1. Innovation Challenge 

Hallo!

Es war toll! Die 1. Innovation Challenge Lausitz war ein voller Erfolg. Sagen nicht nur wir als Veranstalter, sondern auch zahlreiche Teilnehmende und externe Gäste. Auch die von weither angereiste Jury war begeistert, aber dazu später mehr. Allen voran Jörg Huntemann, der Abteilungsleiter für Strukturentwicklung im Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung:

„Ich bin begeistert über die vielen innovativen Lösungen und Ideen, die die Teams erarbeitet haben. Der Strukturwandel lebt von der Beteiligung der Menschen und ihren Ideen und deshalb setzen wir auch darauf, dass die Menschen vor Ort einbezogen werden! Die 1. Innovation Challenge Lausitz hat dazu einen wirklich gelungenen Beitrag geleistet. Meinen ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmer und das Team der ENO für diese tolle Veranstaltung.“ Und wir danken Ihnen für Ihre fachkundigen Fragen und Bewertungen!".

"Junge Menschen. Spannende Aufgaben. Großartige Jury. Zukunftsspirit heute in Weisswasser. Was unser Innovations-Team hier im SKZ TELUX auf die Beine gestellt hat, ist wirklich beeindruckend!" – das stellte nicht nur ENO-Geschäftsführer Sven Mimus fest.

Nicht nur in der TELUX, in ganz Weisswasser war Neugier und Aufbruchstimmung greifbar: die Teams gingen auch "raus ins Feld", recherchierten und interviewten die Bürgerinnen und Bürger nach ihren Ideen zur gemeinsamen Zukunftsgestaltung

 

Auch Dr. Marc Roman Franke, international tätiger Berater der Boston Consulting Group, schloss sich dem Komplimentereigen an: "Ich war über die Energie und Schaffenskraft der Teilnehmenden sehr beeindruckt und drücke beide Daumen zur Projektumsetzung in dieser wirklich auch landschaftlich sehr schönen Region um die architektonisch traumhafte Stadt Görlitz.". Tim Berndt von der Wirtschaftsinitiative Lausitz kam aus Cottbus angereist. Auch er fand bemerkenswert, "was für kreative - teils grenzgeniale - Lösungen die Teams für die sehr unterschiedlichen Challenges in kurzer Zeit erarbeitet haben. Man konnte die Motivation und die Zuversicht der Teilnehmenden spüren, auch komplexe Herausforderungen zu meistern. Diese Haltung ist für einen erfolgreichen Strukturwandel in der Lausitz unverzichtbar. Vielen Dank an Saskia Brosius und das Team der ENO für die tolle Organisation.".

Jörg Huntemann brachte seine Tochter mit, Dr. Franke kam mit einer Riesenportion Neugier zum ersten Mal nach Weisswasser - trotz der guten Laune mussten sich die Teams den knallharten Fragen der Profis stellen. Alle Teams bestanden mit Bravour!

 

Theresa Hoffmann, Investorin, (wie Dr. Franke aus Liebe zur Oberlausitz als Privatleute bei uns zu Gast) kommentierte: "In dieser tollen Location, der TELUX, spürten wir sofort die Aufbruchsstimmung, dieses gewisse Prickeln in der Luft, das man nur spürt wenn wirklich viel Energie und viel Kreativität zusammen kommen. Wir waren z.T. auch beeindruckt von den Lösungen, die die Teams präsentierten" erklärt Theresa Hoffmann, deren tägliches Business auch beeindruckend ist: sie betreut u.a. Flugtaxi-Unternehmen in ihrer Entwicklung.

Nach den Präsentationen der sieben Teams hatte die Jury keine leichte Sitzung; sie musste ihre Entscheidung gut diskutieren, es ging hoch her. Nach 20 Minuten kannten Saskia Brosius und Wilhelmine Buscha aus dem Innovations-Team kein Pardon - Schluss mit Diskussion - die Entscheidungen mussten fallen. Die Jury, die sich menschlich und fachlich so gut verstanden hatte, war fast schon traurig dass das Abenteuer Inno-Challenge für sie so schnell vorbei sein sollte. Kurzerhand bot sie sich geschlossen an, auch bei der 2. Innovation Challenge Ende Oktober wieder mit dabei zu sein.

 

Das Gewinnerteam - so macht Bürgerbeteiligung spielerisch Spaß - für Alt & Jung

Das Team "Einfach mal machen!" mit der Herausforderung, einen langfristigen Bürgerbeteiligungsprozess für Projekte, wie z.B. eine internationale Sportakademie in Weißwasser zu entwickeln, überzeugte mit einem grandiosen Pitch ihrer Idee. „Die Entscheidung, dieses Team auf den 1. Platz zu wählen, fiel dann auch nicht ganz so schwer.“, schmunzelt Dr. Marc Roman Franke. Innovations-Team Mitglied, die Zittauerin Clara Hartung, die das Team coachte, war überrascht, als sie plötzlich mit dem Siegerteam auf die Bühne gebeten wurde. "Alle Teams haben einen intensiven Prozess durchlebt und die Ergebnisse spiegeln dies auch wider. Ich freue mich für Team 'Einfach mal machen!', dass es mit ihrem Konzept die Jury überzeugen konnten.“ erklärt sie später.

Die Gruppe erarbeitete nach einer Feldrecherche auf dem Wochenmarkt in Weißwasser die leicht überspitzte Version eines Einwohners namens "Peter". Im Design-Thinking wird ein prototypischer Kunde "Persona" genannt. Sie hilft dabei, sich leichter in die Lebensumstände der potenziellen Ideennutzer hineinzuversetzen und steht stellvertretend für die Lebenswelt der Zielgruppe. Einschließlich all ihrer Bedürfnisse und Probleme. Peter schaut nicht optimistisch in die Zukunft. Von neuen Projekten ist er nicht besonders überzeugt, hat aber nichts gegen neue Anläufe, um etwas zu verändern. Auch Sätze wie „ich allein kann sowieso nichts ändern“ und „das wird doch eh nichts“ fallen während der Präsentation. Mit der spielerischen Bürgerbeteiligung aber merkt er, dass Prozesse auch durch seine eigene Beteiligung voran gehen und dass sie ihm einen Mehrwert bietet.

Die präsentierte Lösung des Teams "Einfach mal machen!" stand unter dem Motto: „Sammele Punkte und ergattere Preise“. Das heißt, wer Beteiligungsangebote der Stadt wahrnimmt, erhält dafür Punkte, die später in Prämien wie z.B. Restaurantgutscheine oder Eishockeytickets eingetauscht werden können. Clever gedacht! Das Punktsystem sollte analog eingeführt, aber auch in die „Weißwasser leben"-App integriert werden. Oberbürgermeister Torsten Pötzsch und Stadtratsmitglied Dirk Rohrbach wollen sich nun für die Umsetzung der Idee einsetzen und planen, das Gewinner-Team zu einer der nächsten Stadtratssitzungen einzuladen. Sie sollen ihr dort Konzept erneut vorstellen. 

 xyz1

Kristian Metzger, Jurymitglied, Computerspielerfinder und CEO von Stratosphere Games aus Berlin, erklärte dazu, dass er das Prinzip der "Gamification" auch im E-Learning-Bereich sehr schätzt und diesem eine große Zukunft voraussagt. "Der Mensch hat nun mal einen Spieltrieb, und wenn Neugier und Teilnahmeinteresse spielerisch gereizt, und dann auch noch belohnt werden, sehe ich ein großes, auch überregionales Potenzial in dieser Art von Bürgerbeteiligung. Hut ab für Team "Einfach mal machen!".

Saskia Brosius und Wilhelmine Buscha resümieren nach der Veranstaltung: „Das Format und die entstandenen Ergebnisse sind ein Erfolg für uns und wir sind zuversichtlich, dass wir bei der 2. Innovation Challenge Lausitz im Herbst Organisation und Ergebnisse weiter steigern werden. Vor allem bei der Teilnehmergewinnung ist noch Luft nach oben. Wir hoffen sehr, dass sich im nächsten Aufschlag noch mehr Bürger:innen beteiligen und wieder spannende Challenges eingereicht werden.“.

Über Platz 2 und 3, die weiteren Lösungen und sogar die erste Challenge für die 2. Innovation Challenge Lausitz vom 26.- 28. Oktober 2023 berichten wir im nächsten Blog an dieser Stelle! Auch werdet Ihr lesen, wie und warum Jurymitglieder Jörg Huntemann vom SMR und Tim Berndt von der WiL begeistert waren - auch sie wollen, wie die anderen (und eigentlich alle, die teilgenommen haben) im Oktober unbedingt wieder dabeisein! Ihr auch? Meldet Euch an!

Viele Grüße -

Eure Jasna

 xyzsichtwechsel peter

5.00 von 5 - 1 Bewertungen
Vielen Dank für die Bewertung dieses Beitrags.

 

 

 

ENO logo


Der Unbezahlbarland-Blog ist ein Produkt der ENO mbH

© 2024, Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH

Search